Organisation | So gelingt auch Dir Ordnung in der Flur-Schublade


Ich habe mal gelesen, es gibt zwei Ausmist-Typen: die einen misten Anfang des Jahres aus und die anderen nach dem Sommer. Ich gehöre definitiv zu Letzteren, und muss bevor die Weihnachtsdeko kommt, eine etwas cleanere Grundordnung schaffen. Dieses Jahr starte ich, inspieriert durch das Buch "Ordnungsquickies" von Dagmar Schäfer (Rezensionsexemplar) mit der absoluten Chaos-Schublade im Flur. 



"Ordnungsquickies" von D. Schäfer (2021), mvg verlag, 14 €


Ich bin überzeugt, dass jeder mit Dagmar Schäfers Tipps die gesamte Wohnung in Ordnung bringen kann! Während sich Teil I eher um die Hintergründe des Ausmistens dreht, bietet Teil zwei für jeden Aufräumbereich eine Doppelseite mit Tipps zum Abhaken. Als Listen-Mensch liebe ich diesen Teil natürlich. 




Ordnung in der Flurschublade

Die oberste Schublade unserer Flurkommode war schon immer so eine Art Sammelstelle für alles, was im Flur herumlag. Gleichzeitig war sie auch die Anlaufstelle, wenn ich kurz vor dem Verlassen des Hauses nach meiner Sonnenbrille, meinem Einkaufsbeutel oder Handdesinfektionsgel sowie  Blasenpflaster, Visitenkarten oder Laktase-Tabletten suchte. Diese Schublade hatte schon lange ihre Unordnungsgrenze überschritten und war mir ein regelrechter Dorn im Auge. Deshalb beschloss ich, endlich etwas dagegen zu unternehmen. 



So bin ich vorgegangen: 

  • Alles herausnehmen und dabei direkt kategorisieren: Der erste Schritt war, die gesamte Schublade leerzuräumen. Dabei habe ich gleichzeitig begonnen, die Gegenstände nach Kategorien zu sortieren. 
  • Schublade gründlich reinigen: Nachdem die Schublade leer war, habe ich sie sorgfältig gereinigt. 
  • Alles, was nicht in die Schublade gehört, an den richtigen Ort räumen: Während des Ausmistens habe ich festgestellt, dass einige Dinge, die in der Schublade gelandet waren, eigentlich woanders hingehörten. Diese habe ich an ihre richtigen Plätze gebracht. 
  • Einen Einkaufsbeutel sowie Handdesinfektion in jede oft benutzte Tasche legen: Um künftig besser vorbereitet zu sein, habe ich in jede meiner oft genutzten Taschen einen Einkaufsbeutel sowie Handdesinfektionsgel gelegt. 
  • Sichtung des Fundus von Organizern: Der bisherige Schubladeneinsatz verschenkte zuviel Raum. Ich hatte bereits noch einige weiter Organizer zuhause, also habe ich erst einmal geschaut, ob davon etwas für die Schublade geeignet war. Hier gilt es auch, out-side-the-box zu denken. Ich habe z. B. den Deckel von zwei Organizern entfernt.
  • Die verbleibende Schublade vermessen: Bevor ich neue Organizer besorgte, habe ich die Maße der verbleibenden Schublade sorgfältig gemessen. Dabei war die Herausforderung die Schrauben, der Griffe im Blick zu behalten. Im Anschluss habe ich direkt bei Muji geschaut, welche Organizer passen könnten, um mir einen unnötigen Weg zu vermeiden. 
  • Besorgung neuer Organizer: Mit Maßband bewaffnet, machte ich mich auf den Weg zu Muji, um neue Organizer zu kaufen. Dabei war ich darauf eingestellt, dass ich eventuell später welche umtauschen müsste. 
  • Kategorisiertes Einräumen: Schließlich habe ich alles, was ich zuvor kategorisiert hatte, in die neuen Organizer einsortiert. Mit den verschiedenen Organizern konnte ich drei Ebenen kreieren, wo vorher nur eine war. Dabei habe ich darauf geachtet, dass jeder Gegenstand seinen festen Platz hatte und möglichst wenig Platz einnimmt. So habe ich die Dufteinsätze für's Auto aus ihren unnötigen großen Kartons ausgepackt und stattdessen mit einem wasserfesten Stift die Düfte darauf geschrieben. Die Handdesinfektionsgels habe ich nach Saisons sortiert, damit ich auch hier nicht lange Suchen muss. Die Sonnenbrillen liegen eigentlich auf einem Deckel. Dieser hat einen kleinen Rand, der sie an Ort und Platz hält. 





Jetzt macht es richtig Spaß, die Schublade zu öffnen und ich mache mir keine Sorge mehr, unter Zeitdruck, wenn ich los muss, suchen zu müssen. Das System ist außerdem so einfach, dass sich immer direkt alles wieder gut verstauen lässt. Übrigens, die Kommode ist ein älteres DIY.



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