Von „Does it spark joy?“ zu einem leeren Regal
Schon als Jugendliche habe ich gern aufgeräumt und organisiert – und genau hier setzt die KonMari-Methode von Marie Kondo an. Das Grundprinzip ist simpel: „Macht mich dieser Gegenstand glücklich, wenn ich ihn in die Hand nehme?“. Hier geht es zu meinem Blogpost über die KonMari-Methode. Nicht alles lässt sich so beurteilen (Steuerunterlagen wohl eher nicht), aber bei Büchern funktioniert der Ansatz überraschend gut.
Nachdem mein Kleiderschrank-„Clean Out“ (→Blogpost) geschafft war, habe ich mich nun meinen Büchern gewidmet – und nur behalten, was mich wirklich glücklich macht, was ich brauche oder sicher noch lese. Alles andere durfte gehen. Aber wohin damit?

Wohin mit Büchern, die nicht bleiben?
Die große Frage beim Aussortieren: Wohin mit den Büchern, die nicht mehr ins Regal zurück sollen? Hier meine erprobten Möglichkeiten:
1. Bücher verkaufen
Über Portale wie Momox oder Rebuy kannst du Bücher direkt per App scannen und den Preis ermitteln.
Vorteil: unkompliziert, Retourenschein für den Versand inklusive.
Nachteil: viele Bücher bringen nur 0,15 €, Mindestverkaufswert pro Sendung liegt meist bei 10 €.
Tipp: Mit ein paar wertvolleren Titeln lohnt es sich trotzdem.
2. Flohmarkt
Auf Berliner Flohmärkten bekommst du meist maximal 1 € pro Buch. Wenn du ohnehin gern Flohmarkt machst, kannst du dort dein Glück versuchen.
3. Bücherboxen & Büchertausch
Eine wunderbare Möglichkeit: öffentliche Bücherboxen oder Bücher-Telefonzellen. Dort kannst du Bücher hineinstellen und dir im Gegenzug neue mitnehmen. Einfach mal in der Umgebung googeln – in Berlin gibt es sie an vielen Ecken.
4. Büchertisch & Hilfswerke
Der Büchertisch Berlin holt Bücher sogar direkt ab. Wir haben telefonisch einen Termin vereinbart und alles hat super funktioniert. Außerdem führt die Berliner Stadtreinigung eine Liste mit Annahmestellen für Buchspenden.
5. Bibliotheken
Kinderbücher habe ich früher oft Büchereien gespendet. Allerdings war meine Erfahrung dort gemischt – es wird sehr selektiv angenommen, und das Gefühl war eher „Bittsteller“ statt „Spender“. Bei dir kann das natürlich ganz anders sein.
6. Freunde & Urlaubsort
Bücher, die Freunde interessieren könnten, gebe ich gern weiter. Oft lasse ich sie auch direkt am Urlaubsort – in Hotels, Ferienwohnungen oder Tauschregalen.
In Zukunft: Kindle statt vollem Bücherregal
Seit einigen Jahren überlege ich sehr bewusst, welche Bücher ich noch physisch brauche. Die meisten landen heute als E-Book auf meinem Kindle. Früher habe ich für einen dreiwöchigen Urlaub zehn Bücher im Koffer gehabt – jetzt reicht der Kindle völlig.
Mein Fazit
Mit der KonMari-Methode Bücher auszusortieren ist befreiend – und es schafft Raum für das, was dich wirklich glücklich macht. Und das Beste: Bücher müssen nicht im Altpapier landen. Es gibt viele nachhaltige Wege, ihnen ein zweites Leben zu schenken – ob durch Verkauf, Spende oder Tausch.
Was machst du mit deinen ungeliebten Büchern?


Wenn ich Bücher nicht behalten will, gebe ich sie meist meiner Mutter. Die geht 2 oder 3 Mal im Jahr auf Flohmärkte und verkauft sie dann dort.
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Bearnerdette