Lifestyle | Mehr erledigen, weniger grübeln: Wie ich mit 3 Methoden meine Produktivität steigere


Ein Thema, das mich immer wieder beschäftigt, ist Produktivität.
 Im Alltag gibt es ständig Ablenkungen, endlose To-do-Listen und das Gefühl, nie genug Zeit zu haben. Vielleicht kennst du das auch: Du startest motiviert in den Tag, doch am Ende bleibt die Hälfte deiner Aufgaben unerledigt. Wie schafft man es, mehr zu erledigen, ohne sich gestresst zu fühlen? Genau deshalb interessiere ich mich für verschiedene Methoden zur Produktivitätssteigerung – Techniken, die helfen, fokussierter zu arbeiten und gleichzeitig genug Raum für Pausen und Kreativität zu lassen. Genau darum geht es in diesem Artikel. Ich stelle dir Methoden vor, mit denen du effizienter arbeitest – und gleichzeitig mehr Freiraum für das behältst, was dir wirklich wichtig ist.





Zusammenfassung

  • "Die 1%-Methode" (2019, Goldmann, 15 €) von James ClearKleine Gewohnheiten können enorme Veränderungen bewirken. Damit du Gewohnheiten tatsächlich beibehältst, müssen sie offensichtlichattraktiveinfach und befriedigend sein. 
  • "Die Timeboxing-Methode" (2024, Goldmann, 14 €) von Marc Zao-Sanders: Wandelt deine endlosen To-do-Listen in machbare Zeitfenster um und hilft dir, Aufgaben gezielt zu erledigen. Die Methode verhindert Prokrastination und bringt dich endlich bei Projekten voran, die du schon lange aufgeschoben hast.
  • "Das Timehorizon-Prinzip" (2020, Independently published, 14,85€) von Julian Hosp: Hilft dir, langfristige Ziele zu definieren und sie in klare, greifbare Schritte zu unterteilen. Damit hast du nicht nur die täglichen Aufgaben im Griff, sondern auch eine klare Vision für die nächsten Jahre.



Meine Ausgangslage: To-do-Listen, Frust und ein voller Kopf

👉Ich nutze einen digitalen Kalender und plane meine Wochen mit der kostenlosen Version von Week Plan, einem webbasierten To-Do-Listen-Tool mit verschiedenen Rollen und zwei Prioritätsstufen. Trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich prokrastiniere.

😓Ich vermute, der Grund liegt in meinen elendig langen Tages-To-Do-Listen, von denen ich unterbewusst annehme, dass sie ohnehin nicht schaffbar sind. Also verschiebe ich täglich unerledigte Aufgaben auf den nächsten Tag, die nächste Woche oder den nächsten Monat. Gleichzeitig bin ich frustriert, weil sich immer mehr Content anstapelt, den ich nicht bearbeitet oder online gestellt bekomme – ganz zu schweigen von den Fotos, die es immer noch nicht in ein Fotoalbum geschafft haben.


✅ Ich habe es bereits mit Routinen wie „1 Stunde pro Tag am Fotoalbum arbeiten“ oder „30 Minuten bloggen“versucht, aber das war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich konnte nichts von meiner Liste streichen, und sie wurde einfach immer länger. An größere Ziele (Timehorizon) war gar nicht zu denken, weil ich erstmal den Stau beseitigen musste.

👌Der entscheidende Durchbruch kam für mich mit der Timeboxing-Methode. Anstatt meine To-dos nur nach Prioritäten zu sortieren, weise ich ihnen jetzt eine Dauer und ein konkretes Zeitfenster zu. Das klingt simpel – aber es hat meine Produktivität massiv verändert. Plötzlich fühlen sich meine Tagesaufgaben machbar an, und ich komme endlich bei Projekten voran, die ich ewig vor mir hergeschoben habe.

In diesem Artikel stelle ich dir drei Methoden vor, die mir dabei geholfen haben, effizienter zu arbeiten und gleichzeitig weniger gestresst zu sein. Vielleicht ist auch für dich die richtige Technik dabei!




📖  „Die 1%-Methode“ (2019) von James Clear, Goldmann, 13,00 €

Kleine Gewohnheiten können enorme Veränderungen bewirken – das ist die Kernidee von James Clears 1%-Methode. Statt sich auf radikale Veränderungen zu stürzen, setzt diese Strategie auf kontinuierliche, minimale Verbesserungen, die sich mit der Zeit summieren.

Clear beschreibt vier einfache Regeln, um neue Gewohnheiten dauerhaft zu etablieren:
✅ Mache es offensichtlich: Platziere visuelle Erinnerungen für deine neue Gewohnheit (z. B. Sportkleidung sichtbar bereitlegen).
✅ Mache es attraktiv: Verknüpfe die Gewohnheit mit einer Belohnung oder einer angenehmen Aktivität.
✅ Mache es einfach: Baue die neue Gewohnheit in bestehende Routinen ein, um den Aufwand zu minimieren.
✅ Mache es befriedigend: Sorge für kleine Erfolgserlebnisse, um die Motivation hochzuhalten.

🔎 Warum das funktioniert:
Die Methode ist besonders alltagstauglich, weil sie keine großen Umstellungen erfordert. Sie eignet sich perfekt, um langfristig produktiver zu werden. 

📖 „Die Timeboxing-Methode“ (2024) von Marc Zao-Sanders, Goldmann, 14,00 €


Stundenlang an einer Aufgabe sitzen und trotzdem nichts erledigt bekommen? Die Timeboxing-Methode bietet eine Lösung: Statt endloser To-do-Listen planst du deine Aufgaben in feste Zeitfenster (Timeboxen) ein.




🔹 So funktioniert Timeboxing:
1️⃣ Lege für jede Aufgabe ein festes Zeitlimit fest (z. B. „E-Mails beantworten: 30 Minuten“).
2️⃣ Arbeite in dieser Zeit konzentriert und ohne Ablenkung an der Aufgabe.
3️⃣ Ist die Zeit abgelaufen, beendest du die Aufgabe – oder planst eine weitere Timebox ein.
4️⃣ Nach jeder Timebox gibt es eine bewusste Pause, um den Fokus aufrechtzuerhalten.




🚀 Die Vorteile:
✔ Schluss mit Prokrastination – du schiebst Aufgaben nicht mehr ewig vor dir her.
✔ Mehr Struktur im Arbeitsalltag – du weißt genau, wann du was erledigst.
✔ Mehr Freizeit – durch gezieltes Arbeiten sparst du Zeit für Dinge, die dir wichtig sind.




🔎 Warum das funktioniert:
Timeboxing hilft dir, deine Produktivität an dein Energielevel anzupassen. An Tagen mit wenig Motivation kannst du kurze Einheiten planen, an fokussierten Tagen längere. Besonders hilfreich: Die Methode lässt sich mit der 1%-Methode kombinieren, indem du zunächst mit kleinen Timeboxen startest und sie nach und nach ausbaust.




📖 „Das Timehorizon-Prinzip“ (2020) von Julian Hosp, Independently published, 14,85 €


Während die ersten beiden Methoden dir helfen, den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten, geht das Timehorizon-Prinzip einen Schritt weiter: Wie setzt man sich langfristige Ziele – und erreicht sie wirklich?

🔹 So funktioniert es:
📝 Erstelle eine Bucketlist mit Erlebnissen, Zielen und Werten für die nächsten 10–15 Jahre.
📌 Teile diese Vision in konkrete 1- bis 3-Jahres-Ziele auf.
📅 Zerlege sie in 3-Monats-, Monats-, Wochen- und Tagesziele – damit große Träume alltagstauglich werden.

🎯 Beispiel:
Langfristiges Ziel: „Ich möchte ortsunabhängig arbeiten.“
👉 1-Jahres-Ziel: „Ich baue mir eine selbstständige Tätigkeit auf.“
👉 3-Monats-Ziel: „Ich erstelle meine erste Webseite.“
👉 Monatsziel: „Ich schreibe 4 Blogartikel, um Reichweite aufzubauen.“
👉 Wochenziel: „Ich recherchiere Keywords und erstelle eine Content-Strategie.“


🔎 
Warum das funktioniert:
Viele scheitern an großen Zielen, weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Durch das Zerlegen in kleine, machbare Schritte bleibt man motiviert – und kann für die Umsetzung wieder auf Timeboxing zurückgreifen.



Fazit


Ob du kleine Gewohnheiten verbessern, deinen Tag besser strukturieren oder große Ziele erreichen willst – jede dieser Methoden bietet dir eine konkrete Strategie:

✔ Die 1%-Methode hilft dir, neue Routinen aufzubauen, ohne dich zu überfordern.
✔ Die Timeboxing-Methode sorgt für mehr Fokus und verhindert, dass du Aufgaben ewig aufschiebst.
✔ Das Timehorizon-Prinzip gibt dir eine klare Richtung für deine langfristigen Ziele.

Mein Tipp: Fang mit einer Methode an und passe sie an deinen Alltag an. Vielleicht startest du mit Timeboxing, um To-dos effizienter abzuarbeiten – oder mit der 1%-Methode, um produktive Gewohnheiten schrittweise aufzubauen. Welche Methode spricht dich am meisten an? Schreib es mir in die Kommentare!

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