„Hen do“, „Bachelorette Party“ oder klassisch „Junggesellinnenabschied“ – kaum ein Begriff löst so viele Bilder aus. Leider oft keine schönen: Bollerwagen, pinke Plastik-Outfits, Schnaps in Mini-Flaschen. Genau das wollte ich nie. Aber mein JGA hat mich eines Besseren belehrt: Er war stilvoll, kreativ, voller Lachen und für immer unvergesslich.
Gemeinsam mit meinen Freundinnen habe ich ein Wochenende in Kopenhagen verbracht – und wir haben eine Art Glücksformel gefunden: etwas für den Kopf, etwas Entspannung, ein Hauch Beauty, gutes Essen, etwas Besonderes für die Braut – und ganz viele liebevolle Details.
1. Wünsche berücksichtigen – und trotzdem überraschen
Ein JGA wird am schönsten, wenn die Wünsche der Braut berücksichtigt werden. Ich hatte mir „Meer & Mädels“ gewünscht – herausgekommen ist ein Kurztrip nach Kopenhagen. Für die Spannung sorgten kleine Rätsel zum Ablauf (perfekt, wenn die Braut wie ich ein Planungs-Junkie ist 😉) und sogar ein extra Instagram-Account als Countdown.
2. Etwas für den Kopf
Plant unbedingt auch etwas Inspirierendes. Das kann ein Museum, eine Ausstellung oder eine Stadtführung sein – Hauptsache, es passt zur Braut. Wir waren im Dänischen Design Museum und haben die Sonne im Garten genossen. Das war kurzweilig, spannend und hat uns trotzdem Zeit für den Rest des Tages gelassen.
3. Etwas Entspannung
Ein JGA muss nicht durchgetaktet sein – kleine Ruheinseln sind Gold wert. Unser Highlight: ein Picknick am Meer mit Blumenkränzen, Fotoprops und viel Gelächter. So konnten wir einfach mal durchatmen, die Sonne genießen und Erinnerungen festhalten.
4. Etwas Beauty
Kein Mädelswochenende ohne Beauty! Statt teurer Spa-Buchung haben meine Freundinnen unser Hotelzimmer in einen Beauty-Salon verwandelt – mit Masken, falschen Wimpern, Lockenstab und Lipgloss. Beim Fertigmachen für den Abend mit Kuchen & Sekt sind die lustigsten Bilder entstanden. Tipp: hübsche PJs oder Morgenmäntel für die Stimmung einpacken.
5. Gutes Essen
Food verbindet – und gehört unbedingt dazu. Plant Restaurants vorab, achtet aber auf Flexibilität. Wir haben in Kopenhagen gefrühstückt, ein Mittagessen ausgelassen und stattdessen am Strand gepicknickt, bevor wir abends den Sonnenuntergang im Restaurant genossen.
👉 Wichtig: Unverträglichkeiten checken – für mich gab es z. B. milchfreien Kuchen, aber für Vegetarierinnen nur wenig Auswahl. Also: lieber vorher abstimmen!
Extra-Idee: Ein gemeinsamer High Tea – entweder vor Ort oder selbst organisiert. Inspiration bietet z. B. das Buch Prêt-à-Portee - Haut Couture zum Naschen", Prestel Verlag (Affiliate Link), in dem die berühmten Fashion-Petit-Fours aus dem Londoner The Berkeley erklärt werden.
6. Etwas Besonderes für die Braut
Das Schönste sind Aktivitäten, die wirklich zu ihr passen. Meine Mädels haben für mich eine individuelle Street-Art-Tour organisiert: mit Rädern durch Kopenhagen, an handverlesene Spots, die meine Freundin Anna vorher recherchiert hatte. Persönlicher geht’s kaum – und besser als jede geführte Tour.
7. Kleine Details mit großer Wirkung
Das i-Tüpfelchen sind liebevolle Details: Photo-Booth-Props, Tattoos, dekorierte Hotelzimmer, kleine Überraschungen. Mein Fahrrad für die Street-Art-Tour war sogar mit Quasten geschmückt – und genau diese kleinen Gesten machen den JGA zu einer bleibenden Erinnerung.
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