Organisation - Fotos sortieren mit Fotorola {Werbung} | The Nina Edition



Kürzlich habe ich eine "Homestory" mit dem Titel "Seidenmatt" im Spiegel (35/2015, S. 57) von Ullrich Fichtner gelesen, die mich zum Nachdenken gebracht hat. Eigentlich hat der Artikel ein Thema aufgegriffen, was mich schon seit Längerem beschäftigt: Fotos. Früher habe ich Tage mit einkleben verbracht, darauf folgten Tage mit sorgfälltigem Ordner anlegen auf dem Computer und ausdrucken auf dem eigenen Drucker mit Fotopapier oder Online Bestellungen von Abzügen. Heute habe ich Fotos auf dem Handy, auf der Festplatte des Laptops, in der chaotischen IPhoto Bibliothek, im Blog Ordner, auf dem Desktop, auf der externen Festplatte. Überall herrscht Foto-Chaos. Seit dem letzten Update von IPhoto, das jetzt Fotos heißt, ist die Sortierung nach Alben und Datum, die ich in kleinteiliger Arbeit einen ganzen Tag lang erstellt habe, auch flöten gegangen und Fotos und Picasa kommunizieren nicht mehr miteinander. Das Resultat ist noch mehr Festplatten-Chaos.


"Wir machen heute Fotos, aber erzeugen nur Datenspuren, Wölkchen aus Einsen und Nullen, die wie ein Sternnebel unergründliche Galaxien namens Picasa und Flickr durchziehen" 
(Ulrich Fichtner, Der Spiegel 35/2015)


In seiner Homestory sagt Fichtner "Wer nur digitale Fotos hat, hat garantiert bald gar keine mehr". Er spricht von kaputten Festplatten und Weingläsern die Laptops schrotten. Er zitiert Freud, der zu der Erkenntnis kam "dass psychisch gesund auf Dauer nur bleibt, wer die Stationen seines Lebens sinnfällig miteinander verknüpfen kann." Dabei helfen laut Fichtner Bilder. Der Artikel spricht mir aus dem Herzen. Während ich Alben aufgrund von Platzmangel verschmähe, habe ich dennoch Angst vor dem Fotoverlust. Ich möchte wesentliche Erinnerungen festhalten. So habe ich erst kürzlich ein Album mit dem Titel "Du und ich" erstellt. Auf etwas über 100 Seiten enthält es die letzten fünf Jahre der Beziehung mit dem Lieblingsmann. Mit etwas Abstand ist es mir gelungen, jeder unserer Reisen nur wenige Seiten einzuräumen und mich auf die wesentlichen Erinnerungen der Reisen zu konzentrieren. So habe ich nicht nur eine schöne Erinnerung für uns beide geschaffen sondern während des Erstellens auch die fünf Jahre noch einmal durchlebt.


Vielleicht ist das die Lösung zwischen minimalistischem Einrichtungsstil und Angst vor Fotoverlust: alle fünf Jahre und nicht direkt nach dem Urlaub ein Album erstellen. Wie seht Ihr das?


Im Mai haben der Lieblingsmann und ich mal wieder eine richtige Knallerreise unternommen und sind nach New York und Fort Lauderdale in Florida gereist. Beide Reisen waren traumhaft und auch die Fotos spiegeln diese tolle Urlaubsstimmung wieder. Nach dem ich o.g. Artikel gelesen hatte, war mir klar, ich wollte diese tollen Erinnerungen nicht auf der Festplatte versauern lassen. Ich wollte sie bei Kaffee und Kuchen herzeigen. Ich wollte sie zu gegebenem Anlass zu den Großeltern mitnehmen. Ich wollte sie archivieren. Denn Ü30 habe ich gelernt, dass ich schneller wieder vergesse, was wir wo eigentlich genau gemacht haben, als ich zugeben würde. Also habe ich auf das passende Kooperationsangebot gewartet.


Kürzlich hat mir Fotorola angeboten ein 28-Seitiges Hardcover Fotobuch zu erstellen. Da habe ich zugeschlagen und zumindest schon einmal die New York Reise gesichert und verewigt.


Lasst mich also noch ein paar Worte zu Fotorola verlieren. Das 28-Seitige Hardcover Buch ist mit knapp 15 € recht erschwinglich. Weitere Seiten kosten ab 3,5 €. Damit eignet es sich durchaus auch als Geschenk für die Liebsten zu Weihnachten. Das Online-Tool zur Erstellung des Albums funktioniert auch auf dem Mac, was leider bei vielen Tools zum Download bislang nicht der Fall ist. Beim Einband habt Ihr die Wahl zwischen matt und glänzend. Ich habe hier matt gewählt. Das Hardcover-Buch gibt es zudem in verschiedenen Formaten. Ich habe Din A4 gewählt. In die Bearbeitung der Layout musste ich mich erst etwas einfuchsen, das ist mir aber bei meinem letzten Buch vom Konkurrenten ähnlich gegangen. Im Vergleich dazu könnten die Layouts noch etwas mehr Vielfalt bieten. Ich möchte die Fotos gerne so groß wie möglich, am Liebsten seitenfüllend, platzieren. Leider gibt es diese Option hier nicht bzw. muss man sich vorab auf einen Layoutstil festlegen und kann mitten drin nicht mehr wechseln. Die Fotos erscheinen mir alles samt etwas dunkler als die Originale. Teilweise sind sie etwas verpixelt. Dazu muss man aber sagen, dass ich die Bilder teilweise für den Blog auf 500 Pixel komprimiert hatte oder es sich um Handfotos handelte. Das Online-Tool bietet die Möglichkeit Cliparts einzufügen. Leider waren alle Ordner bei mir leer, so dass ich diese Funktion nicht bewerten kann. Wie Ihr auf dem Bild oben erkennen könnt, ist auf der letzten Seite des Albums ein Strichcode, der mir leider bei der Erstellung nicht angezeigt wurde. Das ist schade. Mir ist auch nicht klar, warum es an zwei Stellen Strichcodes geben muss, denn auf dem Cover ist ja auch noch mal einer. Auch konnte ich den Buchrücken nicht beschriften. Ich bin mir nicht sicher, ob es daran liegt, dass das Buch doch recht dünn ist, oder ob das generell nicht geht. Die Coverfotos ragen zudem auf den Buchrücken. Das ist optimierungsfähig. Gut gefällt mir, dass das Buch gespeichert wird und ich es jederzeit wieder ausdrucken lassen kann. Von der Erstellung bis zum Eintreffen des Buchs hat es 10 Tage gedauert. Den Fortschritt konnte ich online einsehen.

Fazit: günstiges Fotobuch mit begrenzter Layoutvielfalt, wunderbar als günstiges Geschenk für die beste Freundin geeignet, wenn man bereit ist einpaar Abstriche bei der Qualität der Bilder im Vergleich zur etwas teureren Konkurrenz (z.B. derzeit Din A4 Hardcover Fotobuch mit 26 Seiten ab 15,95 €) zu machen.


Haltet Ihr Eure Fotos in Fotoalben fest?


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