Kolumne - Duck Tales | The Nina Edition


Der Lieblingsmann und ich sind Lebensretter: Lebensretter von einer Mama-Ente und acht Baby-Entchen. Aber fangen wir von vorne an. Und weil wir Lebensretter sind, entschuldigt Ihr auch die eigentlich nicht-zeigens-würdigen-Bilder. Der Lieblingsmann war überzeugt, es würde die Babyentchen stören, wenn ich Bilder mache.



Ich bin ja ein absolutes Stadtkind. Ich bin in Wilmersdorf geboren, habe mein erstes Jahr in Spandau gewohnt, bis ich nach Steglitz gezogen bin. Nach 6 Jahren im Ausland ging es dann nach Charlottenburg und die neue Wohnung ist in Wilmersdorf. Ich bin also Berlinerin - durch und durch. Wilde Tiere kenne ich wenig. Zwar haben sich in Steglitz auf unserem Parkplatz Fuchs und Hase gute Nacht gesagt, aber ich freue mich dennoch immer wie ein kleines Kind wenn ich Tiere sehe. Also freilebende - meine ich. Nicht Hunde an der Leine und so.


Als wir diese Woche meinen alten Keller leer gemacht haben und das "janze Jedöns" zum Keller des Lieblingsmannes umgesiedelt haben, habe ich u.a. auch mein Fahrrad ausgegraben. Wie das nach dem Winter so ist - alle Reifen platt. Also hieß es: Wer sein Fahrrad liebt der schiebt. Während der Lieblingsmann also im Auto zu sich fuhr, schob ich mein plattes Rad Richtung Lieblingsmannresidenz. Vattenfall hat hier gerade alle Bürgersteige und Radwege aufgerissen und so schob ich an der Baugrube vorbei. Aufeinmal begegnete ich einer Enten-Mama mit 8 Babieentchen. Natürlich ohne Fotoapparat oder Handy.

Also schnell zurück geeilt Handy geholt, Entchen weg. Wieder in die Wohnung geflitzt, festgestellt, dass ich auf dem Weg vor lauter Entensucherei einen Brief verloren habe, wieder zurück geflitzt und siehe da, da sind ja die Entchen. In die Baugrube gefallen.



Was hättet Ihr gemacht?

Ich habe die Polizei gerufen. Bzw. erst bei Google nach "Enten retten Berlin" gesucht und erfolglos bei NABU angerufen (um 20 Uhr ist da nur ein AB). Die nach 45 Minuten mit 4 Mann bzw. Frau kamen und uns halfen die Entchen rauszuholen und zum Kanal zu begleiten. Süß, sage ich Euch!


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  1. Och, die sind ja wahnsinnig süss! Ich hätte in deiner Lage ehrlich gesagt auch nicht wirklich gewusst, was ich tun sollte - bin zwar nicht in einer Grossstadt aufgewachsen, aber Enten begegnen mir trotzdem nicht wirklich alle Tage.
    Meine erste Anlaufstelle wäre bestimmt ebenfalls Google gewesen. ^^

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  2. Anna20:12

    Die sind echt voll niedlich, auf unserem Unigelände gibt es einen Brunnen mit einem Entenhaus in der Mitte. Da ist auch grad eine kleine Familien mit Enten Babys, jedesmal halte ich an und gucke denen zu, weil die so niedlich sind :-)

    Echt cool, das ihr die retten konntet! Gute Tat!

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